Ingapirca – Inca Trail

Übersicht

ingapirca_sonnentempel

Fakten

Ingapirca ist ursprünglich eine Kultstätte der Kañari, ein indigenes Volk in der ecuadorianischen Provinz Cañar, welche später durch die Inka ausgebaut wurde. Ende des 15ten Jahrhunderts, nach starken Widerständen, ging dieses Gebiet den Inkas über. Das Zusammenfügen großer beschlagener Steinblöcke die perfekt aufeinandersitzen erinnert sehr an die Inka-Ruinen in Peru.

Wie kommt man zu Ingapirca

Wenn man sich bereits in Cuenca befindet kann man von hieraus sehr einfach einen Tagesausflug nach Ingapirca einplanen.

Ab dem Bus Terminal gibt es 2 Optionen:

  • Entweder einen direkten Bus, oder
  • Zuerst nach El Tambo dort umsteigen und dann weiter nach Ingapirca mit einem lokalen Bus.

Beide Varianten kosten am Ende gleich viel: US$3.50 für den direkten Bus und US$2.75 + US$0.75 mit den lokalen Bussen. Wer rechtzeitig kommt, sollte sich definitiv für den direkten Bus entscheiden! Gefühlt hält der lokale Bus im Minutentakt – man kann mit dem Direkt-Bus sehr viel Zeit sparen.

Übrigens in Cuenca selber kostet jede Busfahrt (egal wie weit) nur US$0.25,  z.B. auch vom Zentrum bis zum Terminal. Damit ist es wesentlich günstiger als eine Taxifahrt, die um die US$3.00 kostet.

Tagesausflug nach Ingapirca

Obwohl die Inkas fleißig die Sonne angebetet haben, sollte das Glück nicht mit uns sein und so standen wir nach einigen Stunden Anfahrt in einem regnerischen und nebeligen Ingapirca. Pro Person inklusive Guide (ohne Guide kein Einlass) bezahlt man US$2.00. Die schöne Überraschung: Es gibt Führungstouren auf Spanisch oder auf Englisch! Wir müssen nur 15 Minuten warten bis die nächste Tour auf Englisch beginnt. Der Guide ist sehr gut und wir erfahren mehr über die Kanaris und die Inkas. Die gesamte Führung dauerte insgesamt circa 45 Minuten über ein Feld das ca. die Größe eines Fußballfeldes hat. Außerhalb des Geländes gibt es noch weitere Wanderwege auf den Spuren der Inkas. So gelangt man z.B. nach nur circa 5 min an einen Felsen in welchen ein großes Inka-Gesicht geschlagen wurde.

Was solltet ihr mitnehmen – Ingapirca Packliste

  • kleiner Rucksack mit Schutzhülle
  • Kappe
  • Sonnenbrille
  • Regenjacke / Windjacke
  • Wasserflasche
  • Sonnencreme
  • Snacks
  • Kamera
  • Handy
  • Bargeld
  • Reisepass
  • Geduld!

Was für ein Budget sollte für Ingapirca eingeplant werden

Für Ingapirca hatten wir folgende Ausgaben pro Person:

  • Entritt (mit Führung auf Englisch inklusiv): US$2.00
  • Transport:
    • Cuenca > El Tambo: US$2.75
    • El Tambo > Ingapirca: US$0.75
    • Ingapirca > Cuenca: US$3.50

Gesamt: US$9.00

Fazit

Ingapirca ist nicht der Machu Picchu, aber wer in Cuenca ist und Zeit hat oder gar nur Ecuador besucht und trotzdem einen Teil der Inka-Geschichte erleben möchte, sollte definitiv dort hingehen. Die Fahrt ist sehr lang und für den gleichen Preis lohnt sich definitiv der Direktbus. Die Hinfahrt hat mit dem öffentlichen Bussen ca. 3 Stunden gedauert. Die lokalen Busse stoppen im Durchschnitt jede Minute (wir haben aus Spass mit ein Stoppuhr mal mitgemessen). Da die Führung auch auf Englisch angeboten wurde konnten wir sehr viel mehr verstehen und haben eine sehr spannende Geschichte über den Krieg und das Zusammenleben der damaligen indigenen Völker und der Inkas erfahren.